Kindererziehung 50er jahre
Die schule diente nicht nur der wissensvermittlung, sondern auch der vermittlung gesellschaftlicher normen. Disziplin war ein wichtiger pfeiler der erziehung, manchmal auch mit ernsten konsequenzen verbunden. Männliche rollenbilder beinhalteten meist die des ernährers und beschützers der familie.
Die familie stand im mittelpunkt des sozialen lebens, und gemeinsame aktivitäten waren die norm. Werte wie fleiß, sparsamkeit und respekt vor älteren wurden den kindern von klein auf vermittelt. Kinder lernten früh, auf ihre eltern zu hören und deren worte als richtschnur zu betrachten.
Gehorsam wurde hoch geschätzt und galt als zeichen guter erziehung.
Kindheit in den 50er und 60er jahren
In den fünfzigern war die elterliche autorität oft unangefochten und strahlte eine gewisse unumstößlichkeit aus. Freizeit war oft einfacher gestaltet und fand häufig im kreise der familie oder mit nachbarskindern statt. Spiel und toben im freien waren alltäglich und stärkten die körperliche robustheit der kinder.
Trotz aller unterschiede ist die liebe und fürsorge der eltern zu ihren kindern ein universelles gefühl geblieben. Weibliche rollenbilder waren oft stark geprägt von der hausfrauen- und mutterrolle.